Fröhliche Weihnachten!!! 

viele von Euch haben diesen Brief bereits per Post bekommen, aber falls jemand ihn nicht bekommen hat, schicke ich diesen nochmals per eMail.

Wir wünschen euch eine freudige und besinnliche Weihnachtszeit. Genießt diese Zeit mit euren Lieben und richtet euch neu auf unseren Heiland aus, er ist der Grund zur Freude und zum Feiern.Des weiteren wünschen wir euch ein erfolgreiches, gesegnetes und schönes neues Jahr.

The Kid´s Garden

Wir hatten ein sehr erfolgreiches Jahr. Nach den vielen Einschränkungen der letzten 2 Jahre, konnten wir dieses Jahr wieder richtig gut durch starten, die Beziehungen wieder festigen und guten Einfluss auf die Kinder und ihrer Familien nehmen.
Jeden Dienstag wird die Andachtszeit komplett von den Kindern organisiert und übernommen. Jemand macht die Moderation, leitet das Gebet, den Lobpreis und auch die Botschaft. Die Kinder machen das richtig gut und lernen so Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv einzubringen.
Highlights waren Workshops in Emotionen und Ausdruck, mein Körper, Quilling aus Papier, körperliches Wachstum und Veränderungen, Schmuck selbst herstellen, Aufklärung über Drogenkonsum (Jugend).

The Joy of Giving

Wie schon öfters berichtet, ist gute Schulbildung in Nagaland sehr teuer. Dafür haben wir 2014 das Schulpatenschaftsprogramm “The Joy of Giving” ins Leben gerufen. Aus rechtlichen Gründen können wir leider nur Paten aus Nagaland nehmen. Dies ist leider sehr schwierig, da Ch.risten hier zwar gerne an Ki.rchen spenden, aber nicht an Dienste und schon gar nicht für solche Patenschaftsprogramme. So ist es recht mühsam die Kosten zu decken und wir bezahlen viel aus unserer eigenen Tasche. Dennoch können wir nicht einfach aufgeben und machen trotz vieler Herausforderungen weiter. Leider ist die Schule, mit der wir von Anfang an zusammen gearbeitet haben, nicht mehr sehr kooperativ und hat mittlerweile ihre Kosten verdoppelt, obwohl sich die Qualität der Bildung und Lehrkräfte verschlechtert hat. So sind wir dabei, die Schule zu wechseln. Wir haben schon eine geeignete gefunden. Der ganze Umbruch ist nicht einfach und auch für unsere Kinder ist es herausfordernd, sich in eine neue Umgebung zu gewöhnen. Bitte be.tet für diesen kompletten Prozess.

The Garden Youth

Die wöchentlichen Jugendveranstaltungen werden gut angenommen. In der Pubertät sein, ist immer eine Herausforderung mit viel Verwirrung und Selbstfindung. Gerade da unsere Teenies aus sehr sozial schwachem Hintergrund kommen, mit viel Kriminalität in ihrem Zuhause und  Umgebung, ist es besonders schwierig. Außerdem ist die Unterstützung der Eltern bzw. Verwandten sehr mangelhaft. So tun wir unser Bestes, sie in diesem Stadium ihres Lebens zu begleiten und ihre Jüngerschaft zu Je.sus zu stärken.

Kinimis

Kimiye (4 Jahre) hat dieses Jahr mit der Schule angefangen. Einen Kindergarten, wie wir es kennen, gibt es hier nicht. Es ist zwar eine Art “Spielschule” für Kleinkinder nur, dennoch lernen sie das Alphabet und Zahlen in Aussprache und Schrift und noch vieles mehr. Es ist schon erstaunlich, wie viel kleine Kinder schon lernen können. Kimiye ist auch sehr musikalisch und hat mit Klavierstunden angefangen.
Inui Kurt ist jetzt 2 Jahre alt und mischt bei allem mit. Am liebsten würde er auch schon mit seinem Bruder in die Schule gehen. Vom Charakter her, sind die beiden recht unterschiedlich. Aber auch Inui ist sehr musikalisch, das haben sie beide von Aki bekommen.Aki hat viel mit den Aufgaben der Restaurantbetriebe zu tun. Er pendelt zwischen dem “The Garden” und der Essenskantine im Krankenhaus, außerdem macht er auch viel Catering.
Katrin versucht alle Verantwortlichkeiten in Balance zu halten, die Familie und Haushalt (welcher sehr viel aufwendiger ist als in Deutschland), die Aufgaben im Dienst und die Mitarbeit in der Ki.rche. Die Jungs machen gut mit und sind bei den Programmen von Red Connection aktiv mit dabei. Außerdem gehen sie auch gerne zu ihren Großeltern und Tanten, welches eine große Hilfe ist für Katrin.

Was die Arbeiten im Dienst und die Entwicklung mit den Kindern und Jugendlichen betrifft, hatten wir ein ein sehr gesegnetes und erfolgreiches Jahr. Nun möchte ich aber auch noch unsere Herausforderungen ansprechen. Finanziell geht es uns leider gar nicht gut und wir haben sogar bei der VDM einiges an Schulden, da sie die Ausgaben ausbezahlen, ohne dass genug Spenden rein kommen. Jeden Monat haben wir einige laufende Kosten, das sind vor allem die Gehälter unserer 5 Mitarbeiter, die Miete und auch Katrin´s Gehalt mit den rechtlich notwendigen Sozialausgaben (Anstellung in Deutschland) und alles Nötige für die Kinder und Veranstaltungen. In den letzten 2 Jahren mussten sich leider einige unserer langjährigen Freunde und Unterstützer aus verschiedenen, persönlichen Gründen verabschieden. Wir sind jedem Unterstützer von Herzen dankbar und verstehen, warum manche leider aufhören mussten. Wir wissen, die wirtschaftliche Situation in Deutschland ist nicht einfach. Es fällt mir auch nicht leicht, über dies alles zu reden und um Hilfe zu bitten, dennoch ist es notwendig, denn auch unsere Kosten werden nicht weniger, im Gegenteil. Wenn sich nicht bald etwas tut, dann weiß ich nicht, wie wir den Dienst und auch unseren Lebensunterhalt weiterführen können. 
Vielleicht hat es ja der eine oder andere auf dem Herzen uns mit einem monatlichen Betrag zu unterstützen. Wenn viele sich zusammen tun, dann kann das entstandene Finanzloch wieder ausgeglichen werden.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die an unserer Arbeit durch jahreslanges Geben und Treue beteiligt sind und waren. 
Seid reich dafür gesegnet. 

Fröhliche Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr!!!

Vielen Dank für all Eure Unterstützung und Geb.ete.
Zusammen dienen wir den Vergessenen und Armen Nagalands

Herzliche Grüße,
Eure Katrin und Aki Kinimi
mit Red Connection Team

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